Kinder und digitale Medien

Genau richtig für spielerisches Lernen

28. Januar 2022

Kinder werden schon früh mit digitalen Medien konfrontiert. Worauf Sie als Eltern beim Kauf eines entsprechenden Geräts achten sollten.

Smart Home klingt für viele Personen immer noch nach ferner Zukunft. Dabei sind viele Geräte bereits seit Langem kaum mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Dank digitalen Sprachassistenten und per Handy steuerbaren Gadgets wird vieles in Ihrem Leben einfacher, sicherer und angenehmer.

Kinderschutz-Einstellungen schaffen Sicherheit

Die Zahl an Apps ist riesig, viele davon faszinieren Kinder alleine schon durch ihr Design. Klar ist: Wer Kindern ein digitales Gerät in die Hand drückt, muss sie immer auch über klare Regeln der Nutzung in Kenntnis setzen. Kein Kind setzt sich diese Regeln selbst. Damit Eltern nicht jedes Mal mit der Stoppuhr daneben sitzen müssen, haben so gut wie alle Geräte – von Anbietern wie Apple über Samsung und Huawei bis hin zu spezifisch für Kinder entwickelten Devices – eine Reihe an Kinder-Sicherheitseinstellungen integriert. Sie ermöglichen es, über die Bildschirmzeit die Nutzung zu limitieren, darüber hinaus aber auch via Beschränkungen bestimmter Apps und Funktionen den Zugang zu anstössigen Inhalten, Käufen, Downloads oder dem Internet per se zu unterbinden.

Die Qual der Wahl: Welches Gerät ist das richtige?

So einfach lässt sich heute kein Kind mehr von der Nutzung digitaler Medien abhalten. Zu vielfältig und lernreich können Geräte wie Tablets, E-Reader und Smartphones heute sein, als dass man sie vom Nachwuchs fernhalten sollte. Während sich Smartphones erst in einem Alter empfehlen, in dem sich die kleinen Nutzer der Gefahren des Internets bewusst sind, können Tablets eine gute Möglichkeit sein, den sinnvollen Umgang mit digitalen Medien schon früher zu erlernen. Sie ermöglichen es auch, sich mittels kabelloser Eingabestifte kreativ zu entfalten. Aus pädagogischer Perspektive sind aber auch E-Book-Reader zu empfehlen. Online-Bücher können damit nicht nur unmittelbar gekauft, sondern per Abo auch kostengünstig ausgeliehen werden.

Welche Konsolen und Games eignen sich für Kinder?

Sony Playstation und Microsoft Xbox liegen bei Jugendlichen dank atemberaubender Grafik und einer grossen Spielauswahl weit vorn. Bei jüngeren Gamern macht indes Nintendo Switch das Rennen. Die Konsole bietet vielseitigen Spielspass, kann sowohl als Stand-Konsole an den Fernseher angeschlossen als auch einfach mitgenommen werden und bietet eine Vielfalt an wertvollen Spielen: Big Brain Academy, eine Reihe von Puzzle-Videospielen, Nintendo Labo, Karton-Bausätze, mit denen sich die Konsole zu einem interaktiven Spielzeug umfunktionieren lässt, Dr. Kawashimas Gehirn-Jogging, mit dem Kinder etwas für die grauen Zellen tun können, sowie das Fitness-Videospiel Ring Fit Adventure, in dem mit echten Übungen einem Bodybuilder-Drachen das Handwerk gelegt werden muss.

Lernspiele, Gadgets und Kinderkameras

Unmengen an Lernspass liefern auch Gadgets, die via Smartphone oder Tablet angesteuert werden können. So etwa der App-gesteuerte Robotik-Ball Sphero BOLT, mit dem sich Games erstellen und anpassen lassen sowie das Programmieren erlernt werden kann. Spielerisch lernen geht natürlich auch ohne Tablet, Smartphone und Nintendo. Eine Kinderkamera zum Beispiel ermöglicht es, erste Erfahrungen als Fotograf zu sammeln und dabei die kreative Leidenschaft zu wecken. Wer’s lieber analog mag, den könnten die Lernspiele von Fundels interessieren: Karten-, Würfel- und Reisespiele, die Kinder mit Leichtigkeit an Schulfächer wie Englisch, Zeichnen und Mathematik heranführen.