

Um Konsumentinnen und Konsumenten eine bessere Orientierung über die Energieeffizienz von Elektrogeräten zu ermöglichen, haben die Schweiz und die EU eine neue Energieetikette eingeführt. Ab sofort gelten für viele Geräte neue Energieklassen. Eine Übersicht.
Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil der Migros-Unternehmenstätigkeit sowie ein wichtiger Teil der Migros-Kultur. melectronics leistet einen Beitrag dazu, dass die Schweizerinnen und Schweizer möglichst viel Strom sparen. Bei uns finden Sie daher viele energieeffiziente Geräte im Sortiment.
Damit leistungsstarke elektronische Geräte zuverlässig funktionieren, benötigen sie Strom – und zwar unterschiedlich viel. Effiziente Produkte gibt es bereits heutzutage viele. Egal ob Bauknecht, Bosch, Electrolux, Liebherr oder Mio Star, die namhaften Hersteller von Haushaltselektronik setzen fast ausnahmslos auf energiesparende Technologien. Mit dem Kauf eines effizienten Geräts leisten Sie nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz, sondern sparen auch Geld.
Die Revision der Energieeffizienzverordnung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Zum einen hat sich die Initiative zum Ziel gesetzt, Innovationen im Bereich der Energieeffizienzsteigerung zu fördern. Andererseits bezweckt die neue Verordnung auch eine Vereinfachung der Übersicht für Käuferinnen und Käufer von elektronischen Geräten.
Die bisherigen Energiekategorien stifteten in der Vergangenheit mehr Verwirrung, als dass sie zur Transparenz beigetragen hätten. Da die Geräte immer effizienter wurden, musste die beste Kategorie zu A+, A++ und schliesslich A+++ ausgeweitet werden. Damit ist jetzt Schluss. In Zukunft wird für sämtliche Produktgruppen neu eine einheitliche Effizienzskala von A bis G genutzt.
Die oberste Effizienzklasse A bleibt bei der Einführung der neuen Energieetikette zunächst frei. Es wird erwartet, dass die effizientesten Energieklassen für einige Zeit nach der Einführung nur eine sehr geringe Anzahl von Produkten enthalten werden. Damit soll in der neuen Energieetikette Platz für Produktverbesserungen reserviert werden. Folglich werden Geräte der Klasse A+++ neu als B oder C eingestuft (siehe Punkt 1). Sie sind dadurch aber nicht weniger effizient, sondern erhalten lediglich eine neue Klasse und es besteht Potential für noch effizientere Geräte.
Der Energieverbrauch der Geräte ist prominenter und einheitlicher dargestellt. Die Verbrauchs- und Effizienzdaten (2) basieren auf überwiegend neuen Messmethoden und die Bezugsgrössen wurden zum Teil angepasst. Die Piktogramme wurden überarbeitet und ergänzt (3). Diese informieren über weitere wichtige Produkteigenschaften. Ein neues (in der Schweiz freiwilliges) Element auf diesen Etiketten ist ein QR-Code (4), mit dem Verbraucherinnen und Verbraucher auf Wunsch zusätzliche Informationen aus der Produktdatenbank EPREL erhalten. In den Verkaufsunterlagen, im Online-Shop sowie in der Werbung wird neben der effektiven Energieeffizienzklasse neu auch der verfügbare Bereich (A bis G) angegeben (5).
Die Einführung der neuen Energieetiketten wird von der Schweiz und der EU nach und nach in den verschiedenen Produktgruppen umgesetzt. Bei der ersten Gruppe betroffener Geräte wurde die neue Etikette am 1. März 2021 eingeführt. Das Segment umfasst folgende Produkte: Haushaltskühl- und Gefriergeräte, Weinkühlschränke, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Fernseher und Bildschirme. Geräte, die vor dem 1. März eingeführt wurden, können bis Ende Jahr noch alte Energieetiketten aufweisen. Es kann somit vorkommen, dass Sie bei uns sowohl alte wie auch neue Energieetiketten sehen.
Die Kategorie Lichtquellen (ehemals «Leuchtmittel») folgte ab 1. September 2021. Für alle weiteren Produktgruppen wie Klimaanlagen, Staubsauger, Warmwasserbereiter usw. werden die neuen Energieetiketten 2022 eingeführt.