Das sind die Foodtrends der Stunde
Ernährung und Kulinarik sind stark im Wandel. Die zwei wichtigsten Zutaten der aktuellen Foodtrends: Achtsamkeit und Nachhaltigkeit. Erfahren Sie hier, welche kulinarischen Stossrichtungen wohl so schnell nicht wieder verschwinden werden.
Soft Health
Soft Health verbindet Nachhaltigkeit, Genuss und Gesundheit. Egal ob bei Obst, Gemüse oder anderen Zutaten, Regionalität und Saisonalität haben höchste Priorität. Die Haltung basiert auf einem ganzheitlichen Verständnis gesunder Ernährung, die nicht mehr nur nährstoff- und kalorienbezogen sein, sondern auch Aspekte wie Ausgewogenheit und Vielfalt der Mahlzeiten miteinbeziehen sollte.
Local Food
Die Antwort auf die Globalisierung? Der Konsum regionaler Lebensmittel. Das hört sich im ersten Moment nicht gerade wie «News» an. Der neue Aspekt der Bewegung: Es geht nicht mehr nur um die geografische Nähe zwischen ProduzentInnen und KonsumentInnen, sondern auch um soziale und qualitative Merkmale im Hinblick auf Vertrieb und Produktion.
DIY-Food und Gourmet-Gardening
Die Do-it-yourself-Mentalität erlebt aktuell ein grosses Revival – auch beim Essen. Nicht zuletzt, weil der Besuch in Restaurants lange Zeit eingeschränkt war. Viele Schweizerinnen und Schweizer begannen, auf ihren Balkonen und in ihren Gärten die Zutaten dafür selbst anzupflanzen. Tipp: Verwenden Sie für den Anbau von Kräutern, Salaten und Gemüse ein Hochbeet. So haben Sie weniger Schädlinge und schonen Ihren Rücken bei der Gartenarbeit.
Snackification
Zmorge, Zmittag, Znacht – die heiligen drei Z-Mahlzeiten der traditionellen Schweizer Esskultur haben gemäss Trendforschern langsam, aber sicher ausgedient. Mini-Mahlzeiten erobern die Tagesstruktur. Wichtig: Die Gerichte sollten gesund und ballaststoffreich sein und somit zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen. Wie wär’s zum Beispiel mit einem Müsliriegel, einer Açaí Bowl oder einer japanischen Ramen-Suppe?
Meet Food
Essen ist für viele mehr als der blosse Verzehr von Lebensmitteln – Essen ist ein Erlebnis. Das Stichwort hier lautet Achtsamkeit. Die Konsumentinnen und Konsumenten wollen die Zutaten sehen, riechen, schmecken und probieren. Eier ab Hof, Brot vom Bäcker, Fleisch vom Metzger und Gemüse vom Wochenmarkt: Wer bewusster einkauft und kocht, der isst auch bewusster.
Digitale Koch-Workshops
Food-Blogger wie Kikis Kitchen und Sallys Welt machen es vor, die Zuschauerinnen und Zuschauer zuhause machen es nach. Das Kochen und Backen nach Video-Anleitung verdrängt allmählich das gute alte Kochbuch. Genussentdeckerinnen und -entdecker kommen hier voll auf ihre Kosten: Das Angebot auf Youtube an kreativen, innovativen Rezeptideen und Videos, in denen die neuesten Trendlebensmittel vorgestellt werden, ist schier grenzenlos.
Aktuelle Angebote
Liquid Evolution
Immer mehr Menschen wollen den Kater am Tag danach offenbar lieber vermeiden. Drinks ohne Alkohol erobern die Bars. Der Anspruch der Gäste: ein Geschmackserlebnis. Probieren Sie zum Beispiel den Ginger-Beer-Heidelbeer-Mocktail. Geben Sie dafür 5 cl Heidelbeersaft, 4 cl Sirup, 2 cl Zitronensaft sowie einige Eiswürfel in einen Shaker. Schütteln Sie ihn kräftig während 15 Sekunden und giessen Sie den Mocktail danach in ein gekühltes Glas. Geben Sie die Hälfte des Ginger-Beers dazu und garnieren Sie den Drink mit einem geviertelten Orangenschnitz und einem Rosmarinzweig.
Hard Seltzer
Wer bei seinem Drink in der Bar nicht vollends auf Alkohol verzichten mag, dem empfiehlt sich die Bestellung eines Hard Seltzers – einem Sprudelwasser mit Alkohol und leichtem Fruchtgeschmack. Der relativ geringe Kalorien-, Kohlenhydrate- und Alkoholgehalt machen Hard Seltzer zu einer beliebten Alternative zu Wein, Bier und klassischen Longdrinks.