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Fotografie

Genau richtig für perfekte Landschaftsfotografien

Eine Frau fotografiert eine schöne Landschaft mit einem kleinen See.
18. Februar 2022

Werden Landschaftsfotografien mit der Spiegelreflex oder der Systemkamera einzigartig? Welches Zubehör braucht’s? Wie soll mit Bildaufbau, Licht und Perspektiven umgegangen werden? Unsere 7 Tipps helfen Ihnen beim Beantworten dieser Fragen.

Diese sieben Dinge sollten Sie beachten

Sie stehen vor einem Bergsee oder in einem schönen Waldstück und denken «Boah!». Sie schauen durch den Sucher, drücken ab – Klick! – und sind enttäuscht: Das Foto sieht nicht annähernd so schön aus wie die Realität. Das muss nicht sein. Wenn Sie die folgenden sieben Tipps beachten, gelingen auch Ihnen perfekte Naturfotografien.

 

Tipp 1: Der Goldene Schnitt lenkt den Blick

Wenn Sie die Regeln des «Goldenen Schnitts» beachten, gibt das Ihrem Bild das gewisse Etwas. Ziehen Sie dafür gedanklich einfach zwei waagrechte und zwei senkrechte Linien durch das Foto, sodass es in der Höhe und der Breite jeweils gedrittelt ist. Wichtige Elemente des Bildes platzieren Sie nun auf diesen Linien oder auf deren Schnittpunkten.

Mann
Kamera

Tipp 2: Spiegelungen sorgen für Spannung

Ein weiterer guter Tipp für die Landschaftsfotografie ist einfach: Suchen Sie in Ihrer Umgebung nach Spiegelungen – also nach Wasser. Wenn Sie also an einem See oder einem spiegelglatten Fluss fotografieren, schauen Sie, ob sich in der Oberfläche tolle Spiegelungen zeigen. Mit einem Pol-Filter lassen sich Spiegelungen verstärken oder vermindern.

 

Tipp 3: Vordergrund macht Bild gesund

Berge oder scheinbar endlose Landschaften mögen in der Realität zwar spektakulär aussehen. Auf Fotos wirken sie aber oft nicht so spannend. Deshalb lohnt es sich, im Vordergrund des Bildes etwas in der Nähe einzufangen – zum Beispiel Pflanzen oder Menschen. So erhält das Bild neben der Weite eine zusätzliche Ebene und Spannung.

Tipp 4: Die Königsklasse – Langzeitbelichtungen

Sie kennen die Bilder bestimmt: Verschwommene Wolken über einer Landschaft oder ein milchig-weich wirkender Wasserfall. Diese Bilder sind durch Langzeitbelichtungen entstanden. Es reicht dafür schon eine Belichtungszeit von 10 oder 20 Sekunden. Dafür sind allerdings ein Stativ und ein sogenannter «ND-Filter» nötig, der das einfallende Licht reduziert.

 

Tipp 5: Wechseln Sie die Perspektive

Ein häufiger Fehler von Hobby-Fotograf:innen ist, dass sie aus dem Stehen und auf Augenhöhe fotografieren. Diese Perspektive kennen Menschen aus dem Alltag, sie ist daher wenig überraschend. Gehen Sie also beim Fotografieren in die Hocke, klettern Sie auf eine Anhöhe oder legen Sie sich hin. Das Ergebnis wird Sie erstaunen!

Mann
Kamera

Tipp 6: Nutzen Sie die «Blaue Stunde»

Wer lange schläft, verpasst das Leben. Das gilt insbesondere auch für Fotograf:innen. Denn die schönsten Landschaftsfotos fangen Sie ein, wenn Sie sich bei Sonnenaufgang oder -untergang auf die Lauer legen. In dieser sogenannten «Blauen Stunde» entstehen magische Lichtstimmungen.

 

Tipp 7: Kleiner Spiegel, grosser Unterschied

Die grosse Frage, die sich jede:r Fotograf:in stellt, ist: Spiegelreflexkamera oder spiegellose Systemkamera? Die Bildqualität ist heute bei beiden Systemen vergleichbar. Spiegellose punkten vor allem dadurch, dass sie kleiner und leichter sind und einen elektronischen Sucher haben. Spiegelreflexkameras haben aber eine höhere Akkulaufzeit, günstigere Objektive und mehr Zubehör. Unser Kamera-Finder verhilft jedem Fotografie-Typ zum richtigen Gerät.


Damit macht das Fotografieren noch mehr Spass


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